Activities

Was macht man, wenn man drei Monate in Malvern ist? Keine Ahnung, ich bin ja gerade mal seit etwas mehr als einer Woche hier (Stand: 21. März 2011). Update vom 04.04.2011: Die Ahnungslosigkeit hat sich etwas gelegt.

• Tennis
  Nach 27 Jahren habe ich zum ersten Mal wieder Tennis gespielt; drei meiner Kollegen – Tina, Thomas & Ulrich (Freunde dürfen ihn auch "Uli" nennen) – konnten mich dazu überreden, im örtlichen Target (sowas wie Kaufhof) für $20 einen Tennisschläger zu erstehen und damit auch ein erstes Doppel in der nahegelegenen Tennishalle des Great Valley Racquet Club zu bestreiten. Und was soll ich sagen: Es hat voll Spaß gemacht!
  Update vom 04.04.2011: Der anspruchsvolle Malvern-European spielt jetzt im angesagten Upper Mainline YMCA.
• Joggen
  Das kenn' ich schon, ist eigentlich nichts Neues. Umso erstaunter bin ich, dass man hier tatsächlich Joggen kann ohne dabei mit dem Auto fahren zu müssen.
  Update vom 22.04.2011: Joggen war gestern, ambitioniertes Laufen ist jetzt Pflicht.
• Sight-Seeing
  
  
  Im Hintergrund unsere Retterinnen
  Haben wir gleich am ersten Wochenende (19. März 2011) ausprobiert: Mit der Bahn ging's nach Philadelphia, jedenfalls solange bis der Zug nach drei Stationen in Strafford zum Halten kam – Stromausfall im gesamten Amtrak-Netz.
  Zum Glück saß in unserem Abteil eine amerikanische Deutschlehrerin aus Boston, die gerade zu Besuch bei ihrer Freundin in Paoli (das liegt direkt neben Malvern) war und uns direkt auf Deutsch ansprach. Nach freundlichem Geplauder bot uns wiederum jene Freundin aus Paoli an, dass ihr Mann zwei von uns zurück nach Malvern fahren könne (denn da stand mein Auto, und ich hatte an diesem Tag die Chauffeursmütze auf, und ohne Auto ist man in Amerika aufgeschmissen).
  Das haben wir dann auch so gemacht: "Uli" und ich mit der Deutschlehrerin, deren Freundin und deren Mann nach Malvern zum Auto, dann schnell mit selbigem wieder zurück nach Strafford um Tina & Thomas abzuholen. Glücklich wieder vereint beschlossen wir, uns lieber die amerikanischen Kleinstädte an der Route 30 anzusehen und den Ausflug nach "Philly" auf ein anderes Mal zu verschieben.
  Update vom 04.04.2011: Inzwischen haben wir "Philly" erfolgreich bereist (am 03. April 2011 mit dem Auto).
• Shopping
  Liebe Freunde und Mitaktionäre, der vielbescholtene Euro steht im Vergleich zum Dollar ganz hervorragend da! Das muss einmal gesagt werden, und das ist auch richtig so. Und genau deshalb, verehrte Konsumkritiker, lasse ich mir auch von Euch mein ganz persönliches Konjunkturprogramm zum Wohle der amerikanischen Weltwirtschaft nicht madig machen! Fotoapparat, Tennisschläger und –schuhe, Mini-Keyboard und Yuengling Lager fast für umme – einfach die Plastikkarte durchziehen und fertig.
• Bier trinken
  Immer eine gute Alternative. Ganz egal ob in der Staybridge Suites-Lobby, bei McKenzie (mit eigener Brauerei, yumyum!), im Ruby's Tuesday oder im (zu Fuß beinahe erreichbaren) Flying Pig. Achtung: Niemals mit Kreditkarte zahlen!

Fortsetzung folgt...